Speziell für Sie ausgewählt, bietet Ihnen Robé médical seine Handschuhe aus Latex, Nitril, Stretch oder Vinyl, gepudert oder ungepudert, die Ihnen optimalen Komfort, maximale Sensibilität und eine hohe Widerstandsfähigkeit garantieren.
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Untersuchungshandschuhe: Wie werden sie getestet?
Die Wahl der richtigen Handschuhe ist sowohl für den Patienten als auch für die Pflegekraft im Gesundheitswesen von entscheidender Bedeutung. Es ist daher sinnvoll, sich über die Qualität der verwendeten Produkte und die Teststandards, die sie erfüllen, zu informieren.
- Welche Funktion haben Untersuchungshandschuhe?
Untersuchungshandschuhe schützen den Patienten vor einer möglichen Infektion, die während eines chirurgischen Eingriffs von der Pflegekraft übertragen werden könnte, aber sie bieten auch dem Pflegepersonal Schutz vor der Übertragung von Infektionserregern, die vom Patienten stammen, wie z. B.: biologische Flüssigkeiten, Sekrete oder direkter Kontakt mit Blut, verletzter Haut oder Schleimhäuten. Sie gewährleisten also einen doppelten Schutz, den des Patienten und den des Pflegepersonals. Handschuhe sind nicht immer nur für den Kontakt mit dem Patienten bestimmt. Sie bilden auch eine Barriere gegen toxische Stoffe, z. B. bei der Zubereitung von Krebsmedikamenten, oder gegen chemische Angriffe bei der Desinfektion. Schließlich sind Handschuhe in allen Bereichen des Gesundheitswesens, wie z. B. bei der Herstellung von Medikamenten oder in Analyselabors, von Bedeutung.
- Was sind die Merkmale von Untersuchungshandschuhen?
Abgesehen von einigen Ausnahmen sind die Untersuchungshandschuhe, die die Fachkräfte verwenden, für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Sie sind nicht sehr dick und verfügen über eine Manschette zum Schutz des Unterarms, die je nach Modell unterschiedlich lang ist. Sie werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, die je nach Verwendungszweck ausgewählt werden sollten. Untersuchungshandschuhe gibt es aus Naturkautschuk (Latex), aber auch aus synthetischem Kautschuk (Nitril, Vinyl, Neopren, Polyethylen ...). Sie können gepudert sein (Maisstärke oder Chlorinierung), um das Anziehen zu erleichtern. Je nach Bedarf können sie auch steril oder unsteril sein.
- Sind Untersuchungshandschuhe wirklich wirksam?
Obwohl die Barriere, die Untersuchungshandschuhe bieten, nicht absolut ist, weil das Material der Handschuhe mikroskopisch kleine Löcher aufweist, die nur mit Elektronenmikroskopie nachweisbar sind, muss man die Risiken relativieren, weil nur eine äußerst geringe Menge an infektiösem Material durch den Handschuh dringen kann, ein regelmäßiger Handschuhwechsel sehr empfehlenswert ist und die gesunde Haut eines gesunden Menschen eine zusätzliche Barriere gegen das Infektionsrisiko darstellt. Wenn das Risiko sehr hoch ist, ist das Tragen von zwei Handschuhen eine sehr gute Lösung, um die Verbreitung von Viren noch weiter einzuschränken.
- Welche guten Manieren sollten Sie anwenden, um die Wirksamkeit von Untersuchungshandschuhen zu erhöhen?
Pflegen Sie Ihre Hände, waschen Sie sie oft und richtig, d. h. bevor Sie Handschuhe tragen und nachdem Sie sie ausgezogen haben. Da sich Mikroben unter dem Handschuh aufgrund von Hitze und Feuchtigkeit schnell vermehren, soll das Waschen die Auswirkungen der Mazeration der Haut unter dem Handschuh verringern. Eine gesunde Haut ist eine Haut, die eine bessere Barriere gegen das Risiko einer Kontamination bietet, aber auch das Risiko von Allergien gegen das Material des getragenen Handschuhs begrenzt. Richtiges Trocknen und das Auftragen einer Feuchtigkeitscreme bei trockener Haut sind ebenfalls empfehlenswert.
Tragen Sie keinen Schmuck und halten Sie Ihre Fingernägel kurz, da sie sonst den Handschuh beschädigen und ihn perforieren können, wodurch Bakterien eindringen können.
Wechseln Sie die Handschuhe regelmäßig und tragen Sie bei Bedarf zwei Handschuhe. Da sich der Handschuh während des Gebrauchs abnutzt, obwohl dies mit bloßem Auge nicht erkennbar ist, müssen Sie die Handschuhe wechseln, wenn Sie mit Körperflüssigkeiten oder Blut in Berührung kommen. Da der Umgang mit scharfen Gegenständen das Risiko von Schnitten oder kleinen Einstichen erhöht, empfiehlt es sich, zwei Handschuhe zu tragen, die ebenfalls gewechselt werden sollten, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.
Kontaminieren Sie Ihre Hände nicht durch unachtsames Ausziehen der Handschuhe. Das heißt, den ersten Handschuh ausziehen, indem man ihn mit der anderen behandschuhten Hand einige Zentimeter vom Rand der Stulpe entfernt einklemmt, umdreht und auszieht. Dann die nackten Finger unter den verbleibenden Handschuh schieben, das Gleiche tun, ohne die benutzte Handschuhoberfläche zu berühren, und schließlich alles in einen geeigneten Behälter werfen.
- Welche Tests werden an Untersuchungshandschuhen durchgeführt und welchen Normen entsprechen diese Tests?
Die Norm EN-455 ermöglicht es, die Leistung von nicht wiederverwendbaren Untersuchungshandschuhen zu messen und sie miteinander zu vergleichen. Eine Charge von Handschuhen muss in mehreren Exemplaren jeder Größe getestet werden. Sie besteht aus vier Teilen:
DIN-EN 455-1: Betrifft die Dichtigkeit. Erkennung von Löchern durch Füllen des Handschuhs mit einem Liter Wasser. Die Überprüfung, d. h. die Suche nach Tröpfchen, erfolgt sofort und nach 2 bis 3 Minuten. Wenn der Handschuh nicht ausläuft, hat er keine Mängel oder Löcher und erfüllt somit die Norm.
DIN-EN 455-2: Physikalische Eigenschaften: Anforderungen an die Mindestmaße und -größen; Prüfung der Reißfestigkeit von Handschuhen im Neuzustand und nach Gebrauch. Die Tests umfassen die Größe der Handschuhe und ihre Reißfestigkeit bei Dehnung (24 cm für einen Untersuchungshandschuh).
DIN-EN 455-3: Anforderungen und Prüfungen für die biologische Bewertung; Biokompatibilität und Allergene in medizinischen Einweghandschuhen (Latexproteingehalt). Biologische Bewertung (Messung des Proteingehalts in Latexhandschuhen).
DIN-EN 455-4: Bezieht sich auf die Haltbarkeit von medizinischen Handschuhen...
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